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Was ist ... ein VPN und wozu braucht man es?

HTTPS ist heute Standard – dennoch kann ein VPN sinnvoll sein. Es verbirgt Ihre IP-Adresse, verschleiert Ihren Standort und bietet zusätzlichen Schutz in fremden Netzwerken. Einfach erklärt für mehr Sicherheit im Internet.

Bild: ChatGPT

VPN steht für Virtuelles Privates Netzwerk (englisch: Virtual Private Network).
Es ist eine Technik, die Ihre Internetverbindung über einen sicheren „Zwischenschritt“ leitet und dabei Ihre IP-Adresse (die „Hausnummer“ Ihres Geräts im Internet) verschleiert.

HTTPS ist heute Standard – wozu dann noch VPN?

Fast alle Webseiten nutzen heute HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure).
Das bedeutet: Ihre Daten werden zwischen Ihnen und der Webseite verschlüsselt übertragen – egal ob mit oder ohne VPN.
Allerdings ist weiterhin sichtbar:

  • Welche Webseite (Domain) Sie besuchen
  • Ihre IP-Adresse und damit oft Ihr ungefähres Aufenthaltsgebiet
  • Wann und wie lange Sie online sind

Ein VPN versteckt diese Informationen, indem es Ihre Verbindung über einen VPN-Server in einem anderen Ort oder sogar Land umleitet. Für Außenstehende sieht es so aus, als würden Sie vom Standort des VPN-Servers aus surfen.

So funktioniert ein VPN

  1. Ihr Computer oder Smartphone verbindet sich mit einem VPN-Server.
  2. Ihre Internetanfragen werden verschlüsselt zum VPN-Server gesendet.
  3. Der VPN-Server ruft die gewünschte Webseite auf und schickt die Antwort verschlüsselt zu Ihnen zurück.

Vorteile eines VPN

  • Mehr Privatsphäre
    Internetanbieter, WLAN-Betreiber oder andere können nicht sehen, welche Seiten Sie konkret besuchen.
  • Schutz in offenen WLANs
    In Hotels, Cafés oder Bahnhöfen kann ein VPN zusätzliche Sicherheit bieten, auch wenn HTTPS aktiv ist.
  • Geografische Flexibilität
    Manche Inhalte sind nur in bestimmten Ländern verfügbar – ein VPN-Server dort kann den Zugriff ermöglichen.

Wann ein VPN sinnvoll ist

  • Bei Reisen ins Ausland, um auf deutsche Mediatheken oder Inhalte zuzugreifen.
  • Beim Arbeiten in fremden oder öffentlichen Netzwerken.
  • Wenn Sie vermeiden möchten, dass Ihr Internetanbieter Ihr Surfverhalten protokolliert.

Was man beachten sollte

  • Ein VPN ist kein Unsichtbarkeitsmantel – Webseiten können Sie über andere Techniken (z. B. Cookies) erkennen.
  • Wählen Sie einen seriösen Anbieter – Ihre Daten laufen über dessen Server.
  • Kostenlose VPNs sind oft durch Werbung oder Datensammlung finanziert.

Fazit:
HTTPS ist heute Standard und schützt Ihre Dateninhalte.
Ein VPN ergänzt diesen Schutz, indem es Ihre IP-Adresse und den Zielort Ihrer Verbindung verbirgt – besonders nützlich für mehr Privatsphäre oder beim Surfen in unsicheren Netzwerken.


Hilfe:
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(c) ASW

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