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Alles über PayPal – einfach erklärt

Bild: pexels-julio-lopez

Kurz gesagt: PayPal ist ein Zahlungsdienst. Er bezahlt für dich im Internet und gibt dem Verkäufer nicht deine Bank- oder Kreditkartendaten. Mit ein paar Klicks kannst du bequem und sicher online einkaufen.

Warum PayPal praktisch ist

  • Keine Kontodaten im Shop: Deine Bank- oder Kartendaten bleiben bei PayPal.
  • Schnell & bequem: Einloggen, Zahlung bestätigen, fertig.
  • Zusätzlicher Schutz: Für viele Einkäufe gibt es Käuferschutz.
  • Weit verbreitet: Funktioniert in sehr vielen Onlineshops und Apps.

Käuferschutz – was er kann und was nicht

PayPal hilft, wenn eine bestellte Ware nicht ankommt oder stark von der Beschreibung abweicht. Wichtig: Melde den Fall im Bereich Konfliktlösungen innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung.

  • Ablauf in Kürze: Fall eröffnen → Verkäufer antwortet → Entscheidung von PayPal.
  • Grenzen: Kein Schutz bei falscher Nutzung (z. B. Zahlung als „Freunde & Familie“) und für manche Warengruppen/Services. Immer die Hinweise im Streitfall lesen.

Hinweis: Hebe Bestellbestätigung, Fotos und Nachrichtenverlauf auf – das hilft im Fall einer Klärung.

„Geld an Freunde & Familie“ – bitte nur privat!

Diese Funktion ist für echte private Zahlungen gedacht (z. B. der Enkel bekommt 20 € zum Geburtstag). Sie ist oft gebührenfrei, schließt aber den Käuferschutz aus. Für Einkäufe in Shops oder bei Kleinanzeigen immer „Waren & Dienstleistungen“ wählen.

  • Betrugsmasche: Unbekannte bitten um „Freunde“-Zahlung oder um „Rückzahlung per Freunde“. Nutze stattdessen bei versehentlichen Zahlungen immer die Rückerstattungsfunktion der ursprünglichen Zahlung.

Gebühren – Kurzüberblick

  • Käufe im Shop: In der Regel keine Gebühren für Käufer:innen. Der Händler zahlt die PayPal-Gebühr.
  • Private Zahlungen im EWR in Euro: Meist kostenlos bei Finanzierung aus Guthaben oder Bankeinzug. Kreditkarte oder Währungsumrechnung kann Gebühren verursachen.
  • Internationale private Zahlungen: Können prozentuale Gebühren und Min/Max-Beträge haben.

Tipp: Bei Fremdwährungen prüfe die Umrechnungskosten; manchmal ist die Umrechnung durch deine Bank günstiger.

PayPal einrichten – Schritt für Schritt

  1. Konto anlegen: Auf paypal.de „Anmelden“„Konto erstellen“ (Privatkonto).
  2. E-Mail bestätigen: Link in der Bestätigungsmail anklicken.
  3. Zahlungsquelle verknüpfen: Bankkonto (Lastschrift) und/oder Kreditkarte hinterlegen.
  4. Identität bestätigen (wenn angefordert), damit du alle Funktionen nutzen kannst.
  5. Zwei-Faktor-Anmeldung (2FA) aktivieren: Im Web-Browser zu Einstellungen → Sicherheit → Zweistufige Verifizierung. Am besten eine Authenticator-App verwenden.
    • Notiere Sicherungs-Codes oder Backup-Methode, falls das Handy verloren geht.

Sicher bezahlen – kleine Checkliste

  • Im Shop „PayPal“ wählen, einloggen, Betrag & Empfänger prüfen, bestätigen.
  • Bei Privatkäufen (Kleinanzeigen) immer „Waren & Dienstleistungen“ nutzen.
  • Keine Codes/PINs am Telefon oder per SMS herausgeben; PayPal fragt nie danach.
  • Ungewöhnliche Aufforderungen (Eile, Geschenkkarten, Vorauszahlung) sind Warnzeichen.
  • Bei Problemen: Konflikt innerhalb von 180 Tagen eröffnen.

Häufige Fragen (FAQ)

Brauche ich ein spezielles Gerät?
Nein. PayPal funktioniert auf Smartphone, Tablet und Computer. Es gibt eine App; die 2‑Faktor‑Anmeldung richtest du im Browser ein.

Was, wenn mir ein Unbekannter Geld sendet und „bitte per Freunde zurück“ schreibt?
Nicht als „Freunde“ zurückzahlen! In der ursprünglichen Zahlung „Rückzahlung senden“ nutzen – so ist klar, dass es eine echte Rückerstattung ist.

Kann ich PayPal ohne Bankkonto nutzen?
Ja, mit Guthaben oder Kreditkarte. Für Lastschrift brauchst du ein verknüpftes Bankkonto.

Begriffe einfach erklärt

  • Login = Anmeldung
  • App = Anwendung auf dem Smartphone/Tablet
  • 2FA / Zweistufige Verifizierung = zusätzlicher Sicherheitscode neben dem Passwort

Hilfe im Zweifel

Wenn etwas unklar ist oder eine Zahlung komisch wirkt: Nicht hetzen lassen, Daten nicht herausgeben, und im Zweifel jemanden Vertrauenswürdigen fragen (z. B. deinen örtlichen Digitalbotschafter).


Stand: 1. November 2025

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